Das Ende des Oculus Story Studio von Facebook ist beschlossene Sache. Das soziale Netzwerk möchte nicht länger auf interne Prozesse dieser Art setzen.
Wie das Portal „Mashable.com“ berichtet, hat Facebook das Aus für das Oculus Story Studio beschlossen. Diese Abteilung von Facebook zeigte sich in den vergangenen zwei Jahren unter anderem für Kurzfilme wie „Dear Angelica“ und „Henry“ verantwortlich. Die Schließung der preisgekrönten Abteilung gab Jason Rubin, Vice President of Content Oculus, in einem Blogpost bekannt.
Als Grund führt Rubin an, dass man sich dazu entschlossen habe, einen Blick darauf zu werfen, welche Ressourcen man künftig wie verwenden möchte. So sei man zu dem Schluss gekommen, dass man nicht länger das Hauptaugenmerk auf die interne Erstellung von Inhalten legen möchte. Stattdessen soll künftig die externe Produktion gefördert werden.
Künftig sollen laut Rubin 50 Millionen US-Dollar in die Entstehung von Virtual-Reality-Inhalten fließen, die sich abseits der Videospielbranche bewegen. Erst 2015 war das Oculus Story Studio beim Sundance Film Festival vorgestellt worden. Das Aus kommt daher für viele überraschend. Wägt man die Pläne von Facebook und anderen großen Investoren ab, die sich in den vergangenen Monaten auf die Virtual-Reality-Branche gestürzt haben, dürften Nutzer aber auch in Zukunft über
keinen Mangel an Inhalten klagen. [nis]
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