Explosion bei Elektronikhersteller Foxconn in China

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Durch eine Explosion in einem neuen Werk des weltgrößten Elektronikherstellers Foxconn in China sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

16 Beschäftigte wurden verletzt, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete. Das Unglück passierte am Freitagabend in einer Laptop-Fabrik des taiwanesischen Unternehmens in China. Drei Beschäftigte seien schwer verletzt worden.
Die Ermittlungen in die Ursache der Explosion dauerten an, berichtete Xinhua unter Berufung auf die Stadtregierung der südwestchinesischen Metropole Chengdu. Das Werk war erst im Oktober vergangenen Jahres mit einer Investition von zwei Milliarden US-Dollar eröffnet worden.

Erste Presseberichte, dass dort angeblich auch Tablet Computer wie das iPad2 von Apple hergestellt werden, konnten nicht bestätigt werden. Xinhua sprach lediglich von einer Laptop-Produktion. Foxconn produziert unter anderem für Apple, Hewlett-Packard, Dell, Motorola, Nokia und Nintendo.
Die Arbeitsbedingungen und der Management-Stil von Foxconn waren im vergangenen Jahr wegen mehrerer Selbstmorde von Beschäftigten ins Gerede gekommen. Das Unternehmen hat einen Teil seiner Produktion nach China verlagert, weil dort die Löhne niedriger sind. Foxconn beschäftigt in China rund 900 000 Mitarbeiter. 

[dpa]

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