Auf neuen Smartphones wurde von Check Point Software Technologies Malware mit unterschiedlichen Zugriffsrechten gefunden. Die Schadprogramme kommen aber nicht vom Hersteller, sondern wurden innerhalb der Lieferkette installiert.
Wie Check Point Software Technologies auf seinem Firmenblog berichtet, fand das Sicherheitsunternehmen auf Smartphones verschiedener Hersteller wie LG, Samsung, Xiaomi und Google Schadprogramme. Die Handys wurden für Unternehmenskunden getestet. Ob die betroffenen Unternehmen einen Anfangsverdacht hatten, verrät Check Point Software nicht.
Insgesamt waren 38 Smartphones infiziert. Ausgeschlossen werden konnte, dass die Schadsoftware Teil der Firmware ist. Vielmehr mussten die Programme innerhalb der Lieferkette installiert worden sein. Die meiste Malware diente dazu, alle möglichen Informationen über den Nutzer zu sammeln und an Server zu übermitteln.
Zurzeit ist noch unklar, ob die infizierten Smartphones nur für die Kunden von Check Point Software Technologies erstellt wurden. Es besteht die Möglichkeit das noch weitere Geräte mit Malware ihren Weg in Unternehmen und zu Privatpersonen gefunden haben. Für eine genauere Analyse müsste der Vertriebsweg der Smartphones überprüft werden. [tk]
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