Evangelischer Medienkongress befasst sich mit Katastrophen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Berichterstattung über Krisen und Katastrophenfälle ist Thema des ersten Evangelischen Medienkongresses in Köln. Auf der Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) soll es vor allem um ethische Fragen gehen.

Wie die Veranstalter mitteilten, habe das Internet die Berichterstattung beschleunigt und dabei die Schnelligkeit zuweilen vor die Seriosität und die Personalisierung oft vor das Ereignis gestellt. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur epd wollen Experten aus Journalismus, Politik und Kirche an beiden Tagen darüber sprechen, wie seriös über Ereignisse wie z.B. die Massenpanik nach der Loveparade in Duisburg berichtet werden kann. Auch über die Arbeit der Redakteure und Kameraleute soll diskutiert werden, die in dem Dilemma einer möglichst schnellen Berichterstattung und dem Schutz der Würde der Opfer und Angehörigen gefangen sind.

Außerdem soll es um die grundlegende Frage gehen, ob wirklich nur „bad news good news“ sind. Zu der Konferenz sind führende Vertreter der Medienbranche eingeladen. Im Kölner Funkhaus des WDR werden unter anderem der amtierende EKD-Ratsvorsitzende und rheinische Präses Nikolaus Schneider, der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (CDU), WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff sowie die Chefredakteure Thomas Baumann (ARD) und Peter Kloeppel (RTL) erwartet. [mw]

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