Eurosport enthüllt Ziele für Olympia und Bundesliga

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Sportfan wird sich umstellen müssen. Eurosport überträgt in der kommenden Fußballsaison einige Bundesligaspiele live. Und bei Olympia sind nicht mehr ARD und ZDF am Zug. Namhafte Experten sollen dem Spartensender helfen.

Der Spartenkanal Eurosport geht mit großem Ehrgeiz seine neue Doppelrolle als deutscher Olympiasender und Liveanbieter von Spielen der Fußball-Bundesliga an. Der Sportsender will von den Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang „die umfangreichste Berichterstattung“ der Olympia-Geschichte in Deutschland anbieten. US-Konzern Discovery, der hinter Eurosport steht, hatte die Rechte an den Olympischen Spielen von 2018 bis 2024 für 1,3 Milliarden erworben. Bislang war Olympia eine Domäne von ARD und ZDF.
 
Von der kommenden Bundesligasaison an wird Eurosport über Pay-TV zudem 45 Partien live übertragen. Schwerpunkt sind 30 Partien am Freitagabend, an dem bislang der Bezahlsender Sky übertrug. Hinzu kommen bei Eurosport fünf Partien zur neuen Sonntagszeit um 13.30 Uhr sowie fünf weitere Spiele am Montagabend. Außerdem überträgt der Sender die vier Relegationspartien sowie das Supercup-Finale.

Als Experte wird dabei der ehemalige Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer fungieren. „Wir haben den Anspruch, auch bei den Experten besser sein zu wollen“, kündigte der 49-Jährige mit Blick auf die TV-Konkurrenten an. Fußball-Kommentatoren werden Marco Hagemann und Matthias Stach sein, als Moderator kommt Jan Henkel von Sky.
 
Lösen muss Discovery aber noch die Verbreitungswege für Eurosport 2, über das der Fan die Bundesligaspiele gegen Bezahlung live verfolgen soll. Derzeit kann Eurosport 2 über den Pay-TV-Anbieter Sky empfangen werden, aber ohne Bundesligaspiele. Eurosport möchte die geschäftliche Kooperation mit dem führenden Bundesliga-Sender möglichst fortsetzen. Als Alternative bietet sich für den Fußballfan ansonsten der bestehende Eurosport-Player an. Dieser sei „der Plan B“, sagte Peter Hutton, der Geschäftsführer von Eurosport.
 
Der Sender präsentierte in München zudem den Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen und die dreimalige Eisschnell-Olympiasiegerin Anni Friesinger-Postma als weitere Experten für die Übertragungen aus Pyeongchang. „Ich kann aus sehr vielen Erfahrungen erzählen und den Zuschauern Emotionen eindringlich näherbringen“, sagte Friesinger-Postma. Aus Südkorea soll im kommenden Winter allein im frei empfangbaren Kanal Europort 1 rund um die Uhr berichtet werden. [dpa]

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18 Kommentare im Forum
  1. Den Supercup, die Sonntagsspiele um 13.30 Uhr, die vier Relegationsspiele und die Spiele am Montag brauche ICH persönlich überhaupt nicht. Die Freitagsspiele brauche ich für DAHEIM nicht. Hier hoffe ich noch auf eine Lösung mit den Sportbars.
  2. Schade, dass man immer mehr wegdriftet. Weniger Experten und mehr reine Sportübertragung wären mir viel lieber. Back to the roots.
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