Die Übernahme von Time Warner durch AT&T hat die nächste Hürde genommen. Am Mittwoch erklärte die EU-Kommission, dass der Wettbewerb durch die Fusion nicht beeinträchtig sei und gab ihre Zustimmung zu dem Deal.
Es ist eine der größten Fusionen im US-Medienmarkt: Die Übernahme von Time Warner durch den Telekommunikationsanbieter AT&T. Diese war im Oktober 2016 vollzogen worden, auch die Aktionäre des Medienunternehmens stimmten dem Deal zu. Die Bestätigung durch die US-Regierung steht allerdings noch aus. Dafür hat der geplante Zusammenschluss nun in Europa eine Hürde genommen.
Am Mittwoch stimmte die EU-Kommission der Fusion nach Abschluss einer vereinfachten Überprüfung zu. Als Grund gaben die Wettbewerbshüter an, dass der Wettbewerb nicht gefährdet sei, da beide Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen tätig seien.
AT&T, das in Europa mit Geschäftskunden vertreten ist, will sich den Kauf von Time Warner, zu dem unter anderem der Nachrichtensender CNN, die Produktionsfirma HBO und das Hollywood-Studio Warner Bros. gehört, 85,4 Milliarden US-Dollar kosten lassen. [buhl]
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