EU-Kommissarin legt im Streit mit Google nach

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Digitalkonferenz DLD in München nutzte EU-Kommissarin Margarethe Vestager, um den Gegenwind für Google weiter zu verschärfen. Auch in der Frage des Datenschutzes bezog Vestager klar Stellung.

Der Streit zwischen der Europäischen Union (EU) und Google geht auch in 2016 weiter. Auf der Digitalkonferenz DLD in München verschärfte EU-Kommissarin Margarethe Vestager den Gegenwind für den Internetriesen erneut und widerspricht der Argumentation von Google.

Seit April 2015 geht die EU-Kommission verstärkt gegen Google vor, der Vorwurf: Der US-Konzern bevorzuge in seiner Suchmaschine den eigenen Shopping-Dienst. Dagegen setzte sich Google in einer Stellungnahme zur Wehr. Vielmehr sorge der Suchmaschinenbetreiber für mehr Auswahl, auch habe die EU-Kommission den Einfluss von Amazon oder Ebay auf den Wettbewerb nicht berücksichtigt.
 
Dieser Argumentation widersprach Vestager nun, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. Google und Amazon seien zwei unterschiedliche Produkte, eine endgültige Entscheidung zur Antwort Googles sei hingegen noch nicht gefallen. Wobei auch der Online-Händler im Bickfeld der Kommission ist. Eine Entscheidung über die eingereichten Beschwerden sei aber  noch weit entfernt.
 
Zum Thema Datenschutz erklärte Vestager im Vortrag, dass nicht der Wettbewerb der Internet-Konzerne über dieses Thema entscheide. Vielmehr müssten feste Regeln geschaffen werden, die für alle Unternehmen gelten. [buhl]

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