Kaum war der Eurovision Song Contest 2016 vorbei, entbrannte eine Diskussion um die neuen Wertungsregeln des Wettbewerbs. Eine Petition fordert jetzt eine Neuvergabe des Preises.
Mit eine Petition wollen Zuschauer des Eurovision Song Contests das Ergebnis des Wettbewerbs stürzen. Nachdem der Wettbewerb am Samstag über die Bühne gegangen war, haben sich in kürzester Zeit über 360.000 Unterstützer auf der Plattform Change.org für eine Online-Petition zusammengefunden. Das Ziel soll sein, das Ergebnis des Eurovision Song Contests zu revidieren und erneut zu prüfen. Grund für die Aktion ist das neue Wertungssystem des ESC, das am Samstagabend bis zum Ende alle Beteiligten in Atem hielt und den lange führenden Kandidaten aus Russland auf Platz drei verschlug.
Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat sich als Produzent des Wettbewerbs bereits zu Wort gemeldet. In einem Statement auf Facebook spricht sie sich gegen eine Änderung des Ergebnisses von Samstag aus. Die Verantwortlichen würden verstehen, dass nicht jeder mit dem diesjährigen Ergebnis einverstanden sei. Jedoch sei der ESC ein Wettbewerb, „bei dem auf der Basis subjektiver und oft sehr persönlicher Meinungen abgestimmt wird – und es wird immer Leute geben, die mit dem Resultat nicht einverstanden sind.“ Das Ergebnis werde, in Übereinstimmung mit den vorab bekannten Regeln, seine Gültigkeit behalten, so das Machtwort der EBU. [hjv]
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