Der Streit zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Konzern Discovery/Eurosport ist nach Angaben von DFL-Geschäftsführer Christian Seifert zu Gunsten der Liga beendet.
„Wir haben den Rechtstreit umfassend gewonnen und das Geld fließt, in der Höhe wie geplant“, sagte Seifert nach der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga am Montag in Frankfurt/Main. Discovery/Eurosport wollte das am Montag nicht kommentieren.
Eurosport und sein US-Mutterkonzern Discovery hatten in der Corona-Pause im Frühjahr der DFL gekündigt. Im August hatte dann das Schiedsgericht der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) diese Kündigung für unwirksam erklärt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Discovery/Eurosport hatte sich ursprünglich die Live-Rechte für insgesamt 40 Punktspiele gesichert. Nach zwei Spielzeiten mit mäßigem Zuschauererfolg verkaufte das Medienunternahmen im Sommer 2019 eine Sublizenz an DAZN. Direkter Vertragspartner der DFL blieb aber Discovery/Eurosport.
In der laufenden Saison sendet der kostenpflichtige Internet-Anbieter DAZN weiter mit einer neuen Sub-Lizenz des US-Konzerns Discovery. Zum DAZN-Paket gehören insgesamt 45 Partien. Kern sind 28 Punktspiele der Bundesliga am Freitag sowie jeweils fünf am Sonntag und am Montag.
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