Der RBB schränkt in den kommenden Wochen den Besucherverkehr stark ein und sagt Veranstaltungen ab. Die Sendeanstalt reagiert damit auf die fortschreitende Verbreitung des Virus. Das TV- und Radio-Programm läuft jedoch wie geplant.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) reagiert auf die Verbreitung des Coronavirus und sagt Veranstaltungen mit Publikum sowie Besucherführungen zunächst bis Ende März ab. Betroffen sind die Standorte an der Masurenallee in Berlin, in Potsdam-Babelsberg sowie in den Studios in Frankfurt (Oder) und Cottbus. Das Programm im Radio, Fernsehen oder Online soll jedoch wie geplant und ohne Einschränkungen laufen.
Veranstaltungen wie das „RBBKultur Kinderkonzert“ am kommenden Sonntag (15.3.) im Großen Sendesaal des RBB in Berlin oder der „Knapp daneben“-Abend mit Laith Al-Deen am 24. März im Kleinen Sendesaal finden demnach nicht statt. Sendungen, die in RBB-Sälen produziert werden, etwa die „RBB-Praxis“, finden ohne Publikum statt. Über Sendungen, die außerhalb des RBB mit Publikum entstehen, wie bei „Nuhr im Ersten“, wird der Sender von Tag zu Tag entscheiden.
„Wir sehen unsere jetzige Regelung als Vorsichtsmaßnahme. Ob wir weitere Schritte unternehmen, beurteilen wir anhand der aktuellen Lage“, so Hagen Brandstäter, Verwaltungsdirektor des rbb.
Mit seiner Entscheidung orientiert sich der RBB auch an Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und der zuständigen Behörden, die die Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus als eine der wichtigsten Maßnahmen benennen. Wie es ab Anfang April weitergeht, wird der Sender zu gegebener Zeit entscheiden.
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