Bei dem Treffen von Verantwortlichen der Europäischen Rundfunkunion (EBU) beim BR in München auf engere Zusammenarbeit geeinigt.
Auf Einladung der Intendantin des Bayerischen Rundfunks, Dr. Katja Wildermuth, haben sich Expertinnen und Experten für Dokumentarisches aus ganz Europa in München getroffen. Bei dem Treffen am Montag, 4. Oktober ging es darum, Ideen auszutauschen und vor allem Möglichkeiten der engeren Zusammenarbeit zwischen den in der Europäischen Rundfunkunion EBU zusammengeschlossenen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Bereich Dokumentation und Dokumentarfilm zu erörtern.
Jean Philip de Tender / Media Director & Stellvertretender Generaldirektor EBU:
„Die EBU als größte Mitgliederorganisation aller europäischen Public Service Media (PSM) bündelt die Stärken ihrer Mitglieder für Documentaries. Im globalen Wettbewerb haben wir eine echte Chance, die Stärken der öffentlich-rechtlichen Medien durch Koproduktion und Kofinanzierung zu nutzen, um die Geschichten zu erzählen, die für das europäische Publikum am wichtigsten sind.“
Axel Arnö / Schwedischer Rundfunk SVT & Vorsitzender der Documentaries Group:
„Europäische PSM kooperieren schon seit langem erfolgreich und haben Spitzendokumentationen wie „I am Greta“ oder „The Mole“ ermöglicht, an denen z.T. auch deutsche Partner beteiligt waren. Das Ziel unserer Gruppe ist nun, eine noch stärkere, dauerhafte Allianz zu gründen, um unsere Stärken europaweit zu bündeln.“
Dr. Katja Wildermuth / Intendantin des Bayerischen Rundfunks:
„Hochklassige Dokumentationen und Dokumentarfilme gehören zur DNA des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in ganz Europa. Eine noch engere Vernetzung auf diesem Feld ist ein starkes Signal und kann helfen, diese gemeinsame Stärke europaweit noch intensiver strahlen zu lassen. Ich freue mich, dass der BR die EBU Documentaries Group aktiv unterstützen kann.“
Quelle: Bayerischer Rundfunk
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