Auf seinem 69. Treffen hat das DVB Steering Board die sogenannten „Commercial Requirements“ für die CI-Plus-Version 1.4 verabschiedet. Damit kann die Arbeit an den technischen Spezifikationen für die normierte Schnittstelle zur Entschlüsselung von Pay-TV-Inhalten fortgesetzt werden.
Wie unser Schwesternmagazin DIGITAL INSIDER am Dienstag berichtete, setzen die „Commercial Requirements“ auf die Version 1.3 auf und bieten zwei wesentliche Neuerungen für CI Plus: zum einen die Unterstützung für PVR-Endgeräte mit zwei Tunern und zum anderen DRM-Maßnahmen für IP-basierte Inhalte. Darüber hinaus enthält die neue Version Browser-Erweiterungen, zusätzliche URI-Adressierungsmöglichkeiten sowie Erweiterungen für Modulapplikationen, die unter der Middleware des Endgerätes laufen.
Nachdem die Entwicklung des CI-2.0-Standards innerhalb von DVB gescheitert war und es so zur Gründung des CI-Plus-Konsortiums kam, ermöglicht nun eine Einigung zwischen dem Konsortium und DVB, dass CI Plus durch DVB standardisiert wird. Die technische Entwicklung der 1.4-Version wird rund ein Jahr in Anspruch nehmen. CI Plus wird dann die DVB-Spezifikationen übernehmen. „Die neuen Features von V1.4 werden dafür sorgen, dass CI Plus die notwendigen Eigenschaften besitzt, damit sich der Markt weiter entwickelt kann“, sagt Martin Gold, Vorsitzender des „Commercial Module“ für CI Plus im DVB-Konsortium.
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