Die DTM ist in ihrer traditionellen Form nun passé. Eine Serie namens „GT Pro“ soll jetzt die Lösung für die Zukunft werden. Dabei wird auch Sat.1 mit an Bord bleiben – trotz zuletzt immer schwächer werdender Quoten.
Die Fernseh-Quoten des Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) sind laut dpa weiterhin rückläufig. In der am Sonntag beendeten Saison sahen im Durchschnitt nur noch 0,58 Millionen Motorsport-Fans zu. Das entspricht nach Angaben von Sat.1 einem Marktanteil von 5,0 Prozent.
Im Vorjahr hatte die Serie durchschnittlich 0,62 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 5,5 Prozent. In der letzte DTM-Saison der ARD lagen die Zahlen 2017 bei 0,89 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,3 Prozent.
Die Zukunft heißt GT Pro
Ein verändertes technisches Reglement auf der Basis der GT3-Sportwagen soll den Fortbestand der DTM mit privaten Teams sichern. „Künftig werden nicht mehr die Werke, sondern eigenständige professionelle Privatteams auf der Plattform um Siege fahren“ sagte DTM-Chef Gerhard Berger im September. Dies sei eine „perfekte Lösung“.
Der frühere Formel-1-Pilot aus Österreich werde nach dem Ausscheiden der beiden Autobauer aus der Betreibergesellschaft ITR die alleinige wirtschaftliche Verantwortung für die Rennserie übernehmen. Verschiedene Hersteller – darunter auch die bislang letzten zwei „Moikaner“ Audi und BMW – wollen den Aussagen Bergers nach die privaten Rennteams (weiter) unterstützen.
Beim letzten Rennen der letzten Saison als DTM krönte sich Audi-Fahrer René Rast zum Champion, sein dritter Titel in den letzten vier Jahren.(dpa/bey)
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