Im Herbst soll es endlich soweit sein: Dann starten ARD und ZDF ihr gemeinsames Jugendangebot. Ministerpräsidentin Malu Dreyer sieht darin eine Chance für die öffentlich-rechtlichen Sender.
Das neue Jugendangebot von ARD und ZDF ist nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) eine Chance für die öffentlich-rechtlichen Sender. „Im Grunde war es ein Muss“, sagte die Chefin der Rundfunkkommission der Länder am Donnerstag im Landtag in Mainz. Sie freue sich, dass das onlinebasierte Jugendangebot jetzt Konsens sei. Die Regierungschefs hatten nach längerem Streit entschieden, dass es ein Onlineangebot für 14- bis 29-Jährige geben wird. Ab 1. Oktober soll es starten – im Internet und per App.
Der Landtag Rheinland-Pfalz votierte am Donnerstag einstimmig für das entsprechende Gesetz. Darin geht es auch um einen größeren Schutz von Jugendmedienangeboten. Dies sei sehr umstritten gewesen, sagte Dreyer über die vorangegangenen Verhandlungen der Länder. Beim Jugendmedienschutz geht es unter anderem um eine Stärkung der Freiwilligen Selbstkontrolle (FSK) zur Altersfreigabe von Filmen und um einheitliche Altersstufen. [dpa/fs]
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