Das Leben von Erwin Rommel, dem Befehlshaber des deutschen Afrika-Feldzugs, will Erfolgsproduzent Nico Hofmann („Dresden“, „Die Flucht“) ins Fernsehen bringen. Von Stoffen aus dem Umfeld des 2. Weltkrieges hat er jedoch allmählich genug.
Noch in diesem Jahr sollen die Dreharbeiten für den noch namenlosen Rommel-Film beginnen. Eine Entscheidung über die Besetzung der Hauptrolle wolle Hofmann in den nächsten Wochen treffen, berichtete das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vorab aus seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. In der engeren Auswahl befände sich neben Ulrich Tukur („Das Leben der Anderen“) auch Schauspielkollege Thomas Kretschmann („Operation Walküre“).
Der fünf Millionen Euro teure Film erzählt die letzte Lebensphase des Generalfeldmarschalls, in der dieser von Hitler abrückt. Anfänglich soll es Differenzen über die Gestaltung der Figur Rommel gegeben haben, so das Magazin. Das Drehbuch des Rommel-Biografen Maurice Philip Remy sei abgelehnt worden, die neue Fassung stamme nun von Niki Stein, der bei dem Film auch Regie führen soll.
In der letzten Woche hatte Hofmanns Produktionsfirma Teamworx bereits den Drehstart des ZDF-Dreiteilers „Unsere Mütter, unsere Väter“ angekündigt, der in der Zeit von 1941 bis 1945 spielt. Mit diesen Projekten will Hofmann einen Schlussstrich ziehen: „Diese beiden Arbeiten werden meine letzten großen Fernsehfilme zum Thema ‚Drittes Reich‘ sein“, betonte der 51-Jährige. [ar]
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