Dreamworks-Chef Jeffrey Katzenberg hat auf der Industrietagung „3D Entertainment Summit“ den 3D Visionary Award erhalten. In seiner Rede sagte er, dass Studios trotz starker Kritik weiterhin auf 3D setzen sollen.
In seiner Dankesrede am Mittwoch gestand Katzenberg ein, dass es „zahlreiche Probleme für die 3D-Technik gibt, die wir nun bewältigen müssen“. Diese seien aber „lediglich niedrige Hürden wenn man betrachtet, was wir in den vergangenen Jahren vollbracht haben und aktuell vollbringen“, so der Dreamworks-Chef.
Trotz fallender Umsätze, rückläufigem Marktanteil und wachsender Kritik rief er Studios dazu auf, weiterhin auf 3D zu setzen: Es bereite ihm Sorgen, dass sich Studios nicht mehr in großem Maß zu 3D bekennen. Für Katzenberg sei das schädlich, da man in der Entwicklung sehr weit gekommen sei und jetzt nicht zurückrudern sollte.
Dreamworks, das unter anderem 3D-Filme wie „Drachenzähmen leicht gemacht“ oder „Kung Fu Panda 2“ in die Kinos brachte, war zuletzt aufgrund sinkender Umsätze und enttäuschender 3D-Anteile unter Druck geraten. Katzenberg hatte sich daraufhin bei Zuschauern für „schlechte 3D-Filme“ entschuldigt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [dm]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com