Doch keine Fusion von Medimax und Notebooksbilliger.de

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Eigentlich wollten die der Elektronikkette Medimax und der Onlinehändlers Notebooksbilliger.de fusionieren. Jetzt stellen die Unternehmen fest, ihre „Gene“ sind nicht vereinbar.

Die geplante Fusion der Elektronikkette Medimax und des Onlinehändlers Notebooksbilliger.de ist geplatzt. Die Unternehmenskulturen seien nicht vereinbar, teilten die Unternehmen am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Deshalb hätten die Unternehmen sich einvernehmlich entschlossen, die Transaktion nicht weiter zu verfolgen.

Medimax und Notebooksbilliger.de hatten erst im September ihre Pläne für einen Zusammenschluss bekannt gegeben. Dadurch sollte ein Unternehmen mit mehr als 120 Standorten und einem Ziel-Umsatz von rund zwei Milliarden Euro entstehen. „Uns treibt die Vision an, das Beste aus zwei Welten zu erschaffen“, sagte damals Notebooksbilliger-Chef Oliver Ahrens. Online und Offline getrennt zu denken, sei nicht mehr zeitgemäß. Das „Handelsblatt“ schrieb damals, dem Elektronik-Marktführer Ceconomy (Media Markt, Saturn) könne durch den Zusammenschluss „ein schlagkräftiger Konkurrent erwachsen“.
 
 
Arbeitsgruppen beider Unternehmen hatten nach der Ankündigung intensiv an den operativen Details des Zusammenschlusses gearbeitet. Doch am Ende stand dann nicht die Fusion, sondern die Absage. Letztlich seien „die Gene eines Onlineunternehmens wie Notebooksbilliger.de mit geradezu kultiger Start-Up-Mentalität und eines traditionellen, gewachsenen Filial- und Franchiseunternehmens wie Medimax“ doch zu unterschiedlich. Beiden Unternehmen drohten bei einer Zusammenführung „erhebliche Einschränkungen in den jeweils eigenen Stärken“, begründeten die Unternehmen den überraschenden Schritt.

[dpa/tk]

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6 Kommentare im Forum
  1. Klar ein regulärer Fachmarkt (Zusammenschluss der EP Händler) und ein Online Discounter, das passt nicht zusammen.
  2. Fände sowas würde sogar sehr gut zusammenpassen - denn die Kompetenzen würden sich gut ergänzen und es würden Synergien entstehen ohne das zuviel Arbeitsplätze dran glauben müssten. Wenn zwei ziehmlich identische Partner fusionieren gibt es hingegen keine Verbesserung für die Kunden, dafür werden aber meist relativ viele Arbeitsplätze abgebaut.
  3. Beide haben aber die selbe „Kompetenz“ mit der Angebotspalette eines „Gemischtwaren Handels“.
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