DJV kritisiert Fernsehpreisvergabe – keine freie Berichterstattung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der deutsche Journalistenverband DJV hat die Vergabe der Deutschen Fernsehpreise kritisiert. Wichtige Kategorien seien gestrichen worden und eine ungehinderte Berichterstattung sei nicht möglich gewesen.

Der DJV kritisierte am Montag, dass sich der Fernsehpreis immer mehr auf die Stars konzentriere. Andere wichtige Kategorien würden nicht mehr bedacht. So hätten die Preisstifter ARD, ZDF, RTL und Pro Sieben Sat 1 mit einer Reform dafür gesorgt, dass Drehbuchschreiber, Regisseure und Kameraleute nicht mehr ausgezeichnet werden.

Zu allem Überfluss seien auch noch die Journalisten, die über den Fernsehpreis berichten wollten, in Kategorien eingeteilt worden. Nur „ausgewählte Pressevertreter“ seien an die Promis herangelassen worden, alle anderen hätten das Nachsehen gehabt. Diese Pressevertreter mussten die Preisverleihung aus der abgeschotteten Presselounge verfolgen. Der DJV kritisierte: „Ungewöhnlich daran ist vor allem, dass die Stifter des Preises selbst Medienleute sind, also die Spielregeln kennen müssten.“[mw]

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3 Kommentare im Forum
  1. AW: DJV kritisiert Fernsehpreisvergabe - keine freie Berichterstattung Da hätte ich einen Vorschlag, die Lounge leer und die "Promis" unter sich belassen. Dann erledigt sich auch dieses Thema, der Oscar Deutschlands, von selbst.
  2. AW: DJV kritisiert Fernsehpreisvergabe - keine freie Berichterstattung So wie es gestern ablief kann man nur sagen - abschaffen. Den Preis braucht keine S.au.
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