Sony, Discovery und IMAX wollen mit einem Joint-Venture die Produktion von dreidimensionalen TV-Inhalten ankurbeln. Damit sollen 3D-Fernsehsender in aller Welt kontinuierlich mit frischer Ware versorgt werden.
In einer gemeinsamen Erklärung führten die Partner am Dienstagabend aus, die Anlaufschwierigkeiten im 3D-Bereich seien insbesondere durch einen Mangel an attraktivem Content bedingt. Ab Anfang 2011 wolle man insgesamt sechs TV-Projekte in nativem 3D an den Start bringen. CEO Tom Cosgrove formulierte den Anspruch, die Verbraucher in allen Genres mit mitreißenden Formaten zu bedienen.
Zu den Projekten gehören die Cowboy-Serie „Bullproof“, das Extremsport-Magazin „High Octane“ und die Kunstreihe „Making the Brand“. Außerdem soll „Ghost Lab“ paranormale Phänomene erforschen und „Space Station“ eine dreidimensionale Reise in die Weiten des Alls unternehmen. Hinzu stößt der 3D-Animationsfilm „Open Season“ von Sony Pictures Animation.
Das Engagement des Joint-Ventures ist nicht ganz uneigennützig. Im kommenden Jahr will das Unternehmen in den USA den ersten 3D-Kanal an den Start bringen, der rund um die Uhr sendet (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Zur Programmbibliothek sollen auch Naturdokumentationen, Action- und Abenteuerfilme, geschichtliche Abrisse, Live-Konzerte und Unterhaltungsserien zählen. [ar]
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