Das Kabinett hat den aus zehn Experten bestehenden Digitalrat der Bundesregierung eingesetzt.
Der Digitalrat soll die Regierung praxisnah beraten und bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten in Bereichen wie Verwaltung, Gesellschaft, Bildung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt unterstützen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Nach der Kabinettsentscheidung wollten die Mitglieder des Gremiums zu einer ersten Sitzung mit verschiedenen Ministern zusammenkommen. Geleitet wird der Rat von der früheren Verteidigungsstaatssekretärin und ehemaligen Unternehmensberaterin Katrin Suder.
Die als Rüstungsreformerin bekannt gewordene frühere Verteidigungsstaatssekretärin und Unternehmensberaterin Katrin Suder wird Vorsitzende des neuen Digitalrats der Bundesregierung. Das Gremium aus zehn Experten werde an diesem Mittwoch vom Kabinett eingesetzt und anschließend erstmals auch mit mehreren Ministern zusammenkommen, hieß es am Dienstag in Regierungskreisen in Berlin.
Der Digitalrat soll die Regierung praxisnah beraten und antreiben. Dabei geht es um Projekte wie eine Strategie für Künstliche Intelligenz, den sogenannten Digitalpakt Schule, die Einführung eines Bürgerportals und die Digitalisierung der Verwaltung.
Die 46 Jahre alte Suder war im Mai von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit großem Lob auf eigenen Wunsch als Staatssekretärin verabschiedet worden. 2014 hatte die Ministerin die verheiratete Mutter von drei Töchtern von einer Unternehmensberatung abgeworben. Suder sollte das Beschaffungswesen der Truppe umkrempeln, sie galt als eine der wichtigsten Vertrauten von der Leyens. [dpa]
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