
Wien – Die private Radiobranche Österreichs hat dieser Tage einmal mehr die Digitalisierung ist Visier genommen.
Dabei ließ Michael Wiegel von „The Brandbeat Network“ deutlich werden, dass die Digitalisierung des Radios in der Alpenrepublik nicht zu stoppen sei. Die Vorteile lägen klar auf der Hand: Hunderprozentige Mobilität und kabellose Verbindungen würden UKW um Längen schlagen.
Entscheidend bei der Durchsetzung sei letztlich aber nicht der Standard. Vielmehr komme es auf die Endgeräte an, die eine Entertainment-Funktion zu erfüllen hätten und technisch verbraucherfreundlich sein müssten. Gleichzeitig bedeute dies auch für die Radiosender eine Umstellung. Deren Konzentration dürfe sich nicht länger nur auf die Sendungsinhalte richten, sondern müsse verstärkt auf den Bereich der Mehrwerte gerichtet werden. Der Nutzer sei inzwischen „multidimensional“ in Sachen Radioempfang
Während die Grundlagen bereits bekannt sind, fehlt es noch am Zeitplan. Wann der Umstieg aufs digitale Radio stattfinden, ist nämlich noch nicht in Sack und Tüten. [ft]
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