Trotz der anfänglich großen Nachfrage nach DVB-T-Receivern, die durch staatliche Subventionen unterstützt wurde, stagniert die Digitalisierung in Italien.
Bisher haben nach Angaben der Telekommunikationsbehörde nur 3,8 Millionen Italiener einen DVB-T-Receiver erworben.
Dazu kommen noch 3,9 Millionen, die das digitale Sat-Programm von Sky Italia abonnieren. Um die Digitalisierung zu forcieren, bekommt das italienische DVB-T-Projekt einen Kredit über 100 Millionen Euro von der Europäische Investment Bank. Diese außerordentliche Hilfe wurde damit begründet, dass das italienische DVB-T-Projekt technisch besonders innovativ sei.
Dies ist auch das erste Mal, dass die Europäische Investment Bank einem italienischen Medienprojekt Gelder zur Verfügung stellt. Das DVB-T-Program Italiens hatte für den Zeitraum von 2005-2007 für Investitionen 280 Millionen Euro veranschlagt. [lf]
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