Das digitale Fernsehen ist gar nicht so digital, wie man immer meint. Die Programme werden zwar digital empfangen, aber dann geht’s auch schon los: Während das Audiosignal mit Dolby Digital nicht gewandelt werden muss, wird das Bild immer noch analog an der Scartbuchse ausgegeben.
Die Umwandlung digitaler Signale in analoge ist immer mit einem Qualitätsverlust verbunden. Das analog übertragene Bild eines digital verbreiteten TV-Programms ist natürlich immer noch qualitativ besser als das eines analogen Senders, aber wenn man sich schon eine digitale Set-Top-Box zugelegt hat, warum soll man dann Abstriche bei der Qualität machen?
Im Bereich der PC-Technologie existiert seit längerem die DVI-Schnittstelle, die jedoch nur Videosignale überträgt. Im Bereich der Consumer Electronic wurde daher High Definition Multimedia Interface (HDMI) konzipiert. Was sich dahinter verbirgt und wie die Zukunft der Set-Top-Boxen mit digitalen Videoeingängen aussehen wird, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DIGITAL FERSEHEN, die am Kiosk und im Abo (auch rückwirkend) erhältlich ist. [lf]
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