In der Juli-Ausgabe aus dem Jahr 2007 stellt DIGITAL INSIDER fast beiläufig in der Rubrik „Produkt des Monats“ ein neues Handy vor und fragt, ob dieses „Multimediatelefon“ für Manager sinnvoll ist. Rückblickend hat sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit des iPhones schon lange ereldigt.
Sinnvoll für Manager? Zum Teufel ja und nicht nur für die. Dem Siegeszug des iPhones ist nichts mehr hinzuzufügen. DI-Abonnenten bei Nokia werden angesichts der Produktvorstellung vor fünf Jahren noch hochnäsig geschmunzelt haben. Heute sind diese Manager höchstwahrscheinlich gar nicht mehr für die Finnen tätig.
Geradezu putzig ist die Bezeichnung als Multimediatelefon. Der Begriff des Smartphones musste erst noch aus der Taufe gehoben werden. Trotz vieler Neuerungen ging DIGITAL INSIDER mit dem iPhone hart ins Gericht. Für Vielschreiber sei es wegen der virtuellen Tastatur nicht geeignet. Die fehlende Unterstützung für GPS und UMTS wurde ebenso bemängelt wie das Nichtvorhandensein einer Sprachsteuerung. Doch die Apple-Entwickler legten in den Jahren nach und nun kann das iPhone dank Siri direkt angesprochen werden.
Apple hat mit dem iPhone den Markt für Mobilfunkgeräte ordentlich aufgemischt. Betrachtete DIGITAL INSIDER die erste Version des Smartphones noch kritisch, hat es Apple mit einer gigantischen Markteingkampagne geschafft, das iPhone zum Statussymbol emporzustilisieren, so dass es heute keineswegs nur in Managerkreisen verbreitet ist. Von der Diskussion rund um die Daten, die Apple ohne Wissen der Nutzer sammelt, ahnte jedoch vor fünf Jahren noch niemand etwas.
In der Rubrik DIGITAL INSIDERvor 5Jahrenblickt dieRedaktiondes Branchendienstes einmal imMonat aufThemenzurück, dieseinerzeitdie Branche bewegt haben.WährendmancheEntwicklungen bisheute nichtsvon Ihrer Relevanzeingebüßthaben,entlarvt unsereRückschau auchTotgeburten undverfehlteErwartungen.Den DIGITALINSIDER können Sieunter diesem Link abonnieren.DIGITAL INSIDER vor 5 Jahren
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