Die BLM zog in ihrem Forum „Neues Fernsehen. Fernsehen der Zukunft?“ gemeinsam mit Programmanbietern, Satelliten- und Kabelnetzbetreibern, aber auch neuen Playern der Fernsehindustrie eine Zwischenbilanz.
Gleich zu Anfang referierte SES-Astra-Chef Ferdninand Kayser vom Rollenwandel des Satelliten und ging dabei auch ausführlich auf die neue Entavio-Plattform ein. Im Anschluss stellten die Premiere-Männer Carsten Schmidt und Wolfram Winter das neuartige Konzept von Premiere Sky vor. Dr. Christoph Clément, General Counsel und Mitglied der Geschäftsleitung der Kabel Deutschland GmbH, präsentierte das TV-Kabel als ideales Medium für neue digitale Inhalte.
Gert von Manteuffel, Senior Vice President IPTV bei der Deutsche Telekom, warb für seine Plattform T-Home. Aus Sicht der Programmveranstalter sprach Dr. Robert Niemann, General Manager des Spartenkanals AXN, über die Wichtigkeit von Programmmarken. Dass sich HDTV immer noch auf einem steinigen Weg befindet – der Meinung war Wolfgang Wagner, Leiter des Geschäftsbereiches Informations- und Systemtechnologie beim ZDF.
Dr. Dirk Kleine, Geschäftsführer SevenSenses, wählte mit seinem OnDemand-Angebot Maxdome den Übertragungsweg Internet. Medienexperte Werner Lauff, der die Veranstaltung auch moderierte, verglich IPTV im „walled garden“ sowie im freien Netz.
In der Schlussrunde diskutierten der BLM-Geschäftsführer Martin Gebrande mit ZDF-Justiziar Prof. Carl-Eugen Eberle, Dr. Christian Saller, Geschäftsführer und CFO von GIGA Television sowie Ingo Wolf, Geschäftsführer der Internet-TV-Plattform Grid-TV über das ideale Fernsehen der Zukunft. Die Webstreams der Referenten sind unter www.ip-streaming.net/blm-forum/ abrufbar, sie werden präsentiert vom Informationsdienst DIGITAL INSIDER. [ft]
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