
Leipzig – Die Linksfraktion im sächsischen Landtag fordert Regelungen, mit denen sich die Wirkung von Medien auf die öffentliche Meinungsbildung steuern lassen.
Wie der medienpolitische Sprecher der Linksfraktion im Sächsischen Landtags, Heiko Hilker, in einem Interview gegenüber DIGITAL INSIDER sagte, gehe es – mit Blick auf die Premiere-Übernahme durch den Großaktionär Rupert Murdoch – in Sachen Internationalisierung der Medienlandschaft nicht nur darum, wer ein Medienunternehmen besitze.
Entscheidend sei auch, „unter welchen Bedingungen man Medienprodukte anbieten darf.“ Deshalb findet er Redaktionsstatute und öffentlich-rechtliche Angebote im Print- und Internetbereich entscheidend. Wichtig sei auch „eine Abführung eines Teils des Umsatzes von Medienunternehmen in eine Medienstiftung, um alternative Medien mit zu subventionieren beziehungsweise neue Medienprodukte mit anzubieten.“
Rupert Murdoch hatte jüngst auf sich aufmerksam gemacht, indem er sich durch sein Tochterunternehmen Newscorp mit 22,7 Prozent bei Premiere einkaufte. Laut Branchenkreisen will er diesen Anteil auf bis zu 26 Prozent aufstocken (DIGITALFERNSEHEN berichtete).
Das gesamte Interview können Sie in der Mai-Ausgabe von DIGITAL INSIDER nachlesen. [ar]
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