Weihnachten ist ein profitables Fest für die Unterhaltungselektronik-Branche. Bei etwa einem Viertel der Deutschen wird dieses Jahr ein Smartphone oder ein Tablet unter dem Baum liegen. Zum ersten Mal gehören auch Fitness-Armbänder zu den beliebtesten Hightech-Geschenken.
Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie – und natürlich des Konsums. Zu keiner anderen Zeit im Jahr wechselt so viel Geld den Besitzer wie zur Weihnachtszeit. Ganz oben auf den Wunschzetteln von Jung und Alt steht sehr oft Unterhaltungselektronik. Wie eine aktuelle Bitkom-Umfrage belegt, ist das in diesem Jahr nicht anders. Insgesamt 69 Prozent der Bundesbürger planen die Anschaffung von Geräten aus den Bereichen Computer, Mobilkommunikation und Unterhaltungselektronik.
Ganz vorn liegen Tablets und Smartphones. 26 Prozent der Deutschen wollen in diesem Jahr iPad, Galaxy S5 und Co. verschenken oder für sich selbst anschaffen. Besonders ausgeprägt ist der Wunsch bei der Jugend. Etwa ein Drittel der 14- bis 29-Jährigen möchte sich ein Smartphone anschaffen, bei immer noch 32 Prozent soll es ein Tablet sein. Interessanter Neuzugang bei den beliebtesten Hightech-Geräten: Fitnessarmbänder. 16 Prozent der Deutschen werden zum Fest einen Fitness-Tracker anschaffen oder verschenken.
Dahinter folgen die E-Book-Reader mit 15 Prozent. Deren Beliebtheitskurve geht weiter nach oben, im vergangenen Jahr waren es noch 10 Prozent. „Trotz der Konkurrenz durch Tablet Computer haben sich E-Reader etabliert. Sie sind im Schnitt preiswerter als Tablets und eignen sich daher besonders gut als Weihnachtsgeschenk“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Auch beliebt sind Spielekonsolen mit 14 Prozent. Die neuen Xbox- und Playstation-Generationen sind nun seit gut einem Jahr auf dem Markt und im Preis teils merklich gefallen. Für viele ist nun offensichtlich ein guter Zeitpunkt für die Anschaffung. Bei einem von zehn Deutschen steht mittlerweile eine Smartwatch auf dem Wunschzettel. Die Ankündigung der Apple Watch hat wohl viele Nutzer neugierig gemacht. Die digitalen Bilderrahmen folgen mit 9 Prozent und Flachbildfernseher mit 8 Prozent. Die sind allerdings auch etwas teurer als Bilderrahmen und Fitnessarmbänder. [chp]
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