Eine Software hat für „Deutschland spricht“ die Paarungen gefunden. Am 23. September findet die Veranstaltung unter großer Aufmerksamkeit der Medien statt.
Die Paarungen für die Aktion „Deutschland spricht“ stehen fest. Dabei sollen sich am Sonntag, 23. September, bundesweit Tausende von Menschen treffen, um sich mit einem politisch Andersdenkenden auszutauschen. Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Das Zuordnen geeigneter Gesprächspartner ist abgeschlossen. Nach Angaben von „Zeit Online“ sind 10 293 Paare zusammengekommen.
Nach der Premiere 2017 beteiligen sich diesmal gleich eine Reihe von Medienunternehmen. Sie alle haben ihren Lesern zunächst Fragen gestellt wie „Können Muslime und Nicht-Muslime in Deutschland gut zusammen leben?“ oder „Sollten deutsche Innenstädte autofrei werden?“. Wer bei „Deutschland spricht“ mitmachen will, musste sie beantworten.
Das Zuordnen der Gesprächspartner hat eine Software übernommen. „Der Algorithmus sucht Paare, die im Sinne unserer Aktion möglichst gut passen – also Menschen, die mit ihren Meinungen weit auseinanderliegen, aber nah beieinander leben, damit sie sich gut treffen können“, sagte „Zeit Online“-Chefredakteur Jochen Wegner.
Neben „Die Zeit“ und „Zeit Online“ engagieren sich „Der Spiegel“, „Süddeutsche Zeitung“ und „SZ.de“, die Südwest-Presse, „Der Tagesspiegel“, die „Schwäbische Zeitung“, „tagesschau.de“ und „Tagesthemen“ (ARD-aktuell), „t-online.de“, die „Landeszeitung Lüneburg“, „Chrismon“ und „evangelisch.de“ sowie die Deutsche Presse-Agentur.
[dpa/tk]
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