Wenn Fernsehen und Internet verschmelzen, wird aus E-Commerce TV-Commerce. Dem Shopping am Fernsehgerät wird eine rosige Zukunft vorausgesagt. Dafür müssen aber zunächst einheitliche Standards her.
Für das kommende Jahr prognostiziert das Beratungsunternehmen Mücke Sturm einen Umsatz im TV-Commerce von 520 Millionen Euro. Bis 2016 soll das Volumen aber auf bis zu 1,83 Milliarden Euro ansteigen. Den Markt werden sich nach Ansicht von Mücke und Sturm Teleshopper und Onlineshops mit werbefinanzierten TV-Sendern teilen, die ihre Abhängigkeit vom Werbemarkt durch TV-Commerce weiter verringern wollen.
Das wird aber nur funktionieren, wenn sich der Markt auf Basis einheitlicher technischer Standards entwickeln kann. Mücke Sturm rechnet jedoch damit, dass sich die Marktteilnehmer noch bis 2013 mit Standard- und Kompatibilitätsfragen auseinandersetzen müssen, denn bislang kocht hier jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Dadurch kommt es zu einer geringeren Penetration mit entsprechenden Endgeräten, die jedoch die Voraussetzung für einen florierenden TV-Commerce-Markt ist.
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