Das DFL-Präsidium hat am Dienstag entschieden, dass die laufende Vergabe der Übertragungsrechte an der Bundesliga sich länger hinziehen werden, als zunächst geplant war.
Der Spielbetrieb in den beiden ersten Bundesligen soll nicht nur bis Anfang April, sonder nun sogar bis Mai ausgesetzt werden. Soweit die kurzfristigen Auswirkungen der am Dienstag abgehaltenen Präsidiumssitzung der DFL. Noch viel schwerwiegender jedoch ist die Ankündigung, die Ausschreibung der Übertragungsrechte an der Bundesliga unplanmäßig vorerst bis Juni hinauszuzögern.
Eigentlich war vorgesehen, im Mai Klarheit über die Fernseh-Verhältnisse ab Sommer 2021 zu schaffen. Aufgrund der vorherrschenden Unklarheit in beinahe allen gesellschaftlichen Belangen, hat sich die DFL entschlossen den außerordentlichen Umständen auf diese Weise Rechnung zu tragen.
Ob der nun kolportierte Zeitraum eingehalten werden kann, steht jedoch auch in den Sternen. Wie bei so vielen Fußball-Fragen in Zeiten der Corona-Krise handelt es sich wohl auch hier um ein Spiel auf Zeit – zumindest zunächst.
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