DFL lagert Produktion von Online- und Mobil-Inhalten aus

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Deutsche Fußball Liga lagert zum 1. September die Produktion von Medieninhalten für ligaeigene Online- und Mobilplattformen und internationale Partner in ein eigenes Tochterunternehmen aus. Gleichzeitig werden die Strukturen des Ligaverbandes gestrafft und die Geschäftsbereiche von drei auf zwei verringert.

Die Kölner DFL-Tochter wird im Auftrag des Unternehmens die redaktionelle Erstellung medialer Inhalte übernehmen und die Veröffentlichung über unterschiedliche Verbreitungswege verantworten. Zudem soll sie neben dem Betrieb des Deutschen Fußball-Archivs auch die Online-Portale bundesliga.de sowie das in der kommenden Saison startende bundesliga.com realisieren. Geschäftsführer der neuen Firma wird Tom Bender, der damit seine Tätigkeit in der DFL-Geschäftsführung sowie im Ligavorstand beendet, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Auch strukturell wird sich die DFL ab dem 1. September umorientieren und nur noch zwei separate Geschäftsbereiche führen. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Christian Seifert, verantwortet ab diesem Zeitpunkt neben den Bereichen Finanzen, Recht sowie Kommunikation und Werbung zusätzlich die  Aufgabenfelder Produktmanagement und Strategisches Marketing sowie Public Affairs und Regulierung. Der Geschäftsbereich Spielbetrieb unter Leitung von Holger Hieronymus wird wie bisher die Direktionen Spielbetrieb und Lizenzierung sowie die Aufgabenbereiche Spielplanung und Fan-Angelegenheiten umfassen.
 
Durch die Neustrukturierung könne sich die DFL künftig verstärkt auf die Organisation des Spielbetriebes sowie die strategische Positionierung und Vermarktung der Liga konzentrieren, erklärte Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball. Mit der Gründung einer neuen Tochter-Gesellschaft werde der Fokus dabei auf mediale Themenfelder gelegt, welche für die Zukunft der Bundesliga von Bedeutung seien.
 
Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, fügte hinzu, dass durch die Neugründung wie schon bei Sportcast und DFL Sports Enterprises zusätzliche Synergien und Knowhow geschaffen würden. Von den künftigen Kompetenzen der neuen Einheit profitiere die Liga dabei ebenso wie die Clubs, welche auf das Leistungsportfolio ebenso zugreifen können, so Seifert. [sv]

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