Der Deutsche Fußball-Bund hat die audiovisuellen Medienrechte für den DFB-Pokal der Männer ausgeschrieben. Der Zeitraum gelte für die Saisons 2022/23 bis 2025/26, teilte der DFB am Montag mit.
Unternehmen und Sender können sich bei Interesse bis zum 14. Mai registrieren lassen. Die Entscheidung über die Rechtevergabe für die Fußballspiele soll im Spätsommer fallen, heißt es in der Ankündigung des DFB.
In der seit 2019 laufenden aktuellen Vertragsperiode halten die ARD, Sport 1, der Pay-TV-Sender Sky und Axel Springer („Bild“ und „Sport Bild“) Rechte. Anders als 2018 schreibt der Verband die Medienrechte wieder „in Eigenregie“ aus. Vor vier Jahren war die Ausschreibung von der Agentur Infront übernommen worden. Im vergangenen Jahr beendeten das Vermarktungsunternehmen und der DFB nach fast 40 Jahren ihre Zusammenarbeit.
Von 2022 an soll der Pokal-Wettbewerb laut DFB modifiziert werden. Unter anderen wird die Zahl der Top-Spiele von 13 auf 15 erhöht, da der deutsche Supercup am Wochenende der ersten Hauptrunde ausgespielt wird. Die beiden am Supercup beteiligten Clubs spielen ihre Erstrunden-Partien im September an einem Dienstag und Mittwoch aus.
Die vier Viertelfinal-Begegnungen werden an vier Tagen jeweils um 20.45 Uhr statt wie bisher an zwei Tagen stattfinden. Vor der Winterpause sollen künftig drei Pokalrunden und drei nach dem Jahreswechsel gespielt werden. Damit soll die Pause zwischen der zweiten Runde und dem Achtelfinale nicht mehr bis zu drei Monaten dauern. Wegen der Winter-WM in Katar wird es 2022 aber noch eine Ausnahme geben: Dann werden nur zwei Hauptrunden in der ersten Saisonhälfte ausgespielt.
Text: dpa/ Redaktion: JN
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