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Der DFB schreibt die Medienrechte für den Pokal-Wettbewerb aus. Dabei gibt es mehrere Varianten. Eine werden die Fußball-Liebhaber nicht mögen.
Wenn es schlecht läuft für die Fußballfans, können sie ab Mitte kommenden Jahres weniger DFB-Pokalspiele kostenfrei im TV sehen. Grund für eine mögliche Reduzierung im Free-TV um sechs Begegnungen des nationalen Cup-Wettbewerbs ist die Ausschreibung, die Geschäftsführer Holger Blask mit seinem Team der DFB GmbH ersonnen hat.
15 Partien sind in der laufenden und auch noch in der kommenden Saison bei ARD und ZDF zu sehen. Das ist bei der Ausschreibung der Medien-Rechte für die vier Spielzeiten ab 2026/27 erneut möglich – aber nur eine Variante der Ausschreibung.
Eines der zwei weiteren Szenarien sieht hingegen eine deutliche Verknappung des Angebots auf nur noch neun Free-TV-Spiele vor. Alle anderen Partien liefen dann exklusiv bei einem Bezahl-Sender.
Erstmals auch TV-Rechte für Frauen-Pokal ausgeschrieben
Die Ausschreibung läuft bereits, die Verfahrensregelungen sind verschickt. Die Auktion der Rechte erfolgt Anfang Mai. Erstmals werden dabei neben den TV-Rechten für den Männer-Wettbewerb in einem parallel laufenden Verfahren auch jene für den Frauen-Pokal vergeben.
Bei den Frauen gibt es nur eine Variante, die fünf Spiele im Free-TV garantiert. Die Pakete von Männern und Frauen „sind nicht miteinander verknüpft“, erklärte DFB-Direktor Blask.
Seit der Saison 2022/23 übertragen die beiden öffentlich-rechtlichen Sender 15 Partien pro Saison. Sie zeigen auch umfangreiche Höhepunkt-Sendungen. Alle 63 Begegnungen laufen beim Pay-TV-Sender Sky.
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