DF vor 100 Ausgaben: Premiere wird teurer und DSL über Satellit

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Einmal im Monat blicken wir zurück auf das was zu Beginn des 21 Jahrhunderts passierte. Die DIGITAL FERNSEHEN-Redaktion blättert dazu in älteren Ausgaben. Heute ist die Ausgabe 05/2004 dran, welche im April 2004 erschienen ist.

Premiere wird teurer
 
Premiere hatte immer wieder mit Krisen in seiner Geschichte zu kämpfen. Eine der einprägsamsten Preiserhöhungen war die im April 2004 durchgeführte  „Cappuccionoabgabe“.
 
Der Name wurde vom damaligen Chef Georg Kofler geprägt, welcher die Erhöhungen von durchschnittlich 3 Euro im Monat damit rechtfertigte, dass man ja nur einen Cappuccino im Monat weniger trinken muss um die neuen Abogebühren zu finanzieren.
 
Doch auch damals gab es schon Tipps und Tricks wie man das Pay-TV-Angebot auch weiterhin vergünstigt erhalten konnte. Eine Kündigung genügte um die alten Preise wieder zu erhalten. Denn eins konnte sich der Pay-TV-Anbieter 2004 auf keinen Fall leisten, nämlich Kunden zu verlieren. Heute ist klar das die Premiere-Politik nicht aufgegangen ist.
 
 
Internet über Satellit
 
Anfang des 21 Jahrhunderts setzte sich das Internet in den Privathaushalten rasant durch. Leider kamen zum damaligen Zeitpunkt viele Haushalte nicht in den Genuss von schnellen Datenanbindungen, da die Telekom die DSL-Technologie an vielen Orten nicht bereitstellen konnte.

Die ersten bidirektionalen Internetverbindungen über Satellit wurden daher von den Anbietern auch für Endkunden freigegeben. In der Ausgabe 05/2004 stellte die DIGITAL FERNSEHEN Redaktion die verschieden Angebote genauer vor.
 
Das interessante daran sind die Preise. Diese lagen im Zweiwege-Bereich teilweise deutlich über 100 Euro. Heutzutage sind solche Angebote oft im Preisbereich von normalen DSL-Tarifen zu finden. Zudem sind die technischen Voraussetzungen aufgrund der KA-Band Nutzung in den letzten Jahren deutlich preiswerter geworden.

Erster Kathrein Festplattenrekorder
 
Schaut man sich heute den Receivermarkt einmal genauer an, gibt es nur wenige Hersteller, welche wirkliche Flaggschiffe produzieren. Einer von diesen ist das Rosenheimer Traditionsunternehmen Kathrein.
 
Mit dem UFS 580 brachte man 2004 einen ersten Twin-Festplattenreceiver auf den Markt, der schon damals die Nutzer mit hoher Leistungsfähigkeit und einer einfachen intuitiven Bedienung überzeugt. Auch die Testredaktion konnte die Box überzeugen und somit ergatterte sie beim Einzelltest ein sehr gutes Urteil.
 
Acht Jahre später hat sich die Welt weiterentwickelt. Eins ist allerdings geblieben: Kathrein ist im Festplattenrekorder-Segment weiterhin eine feste Größe. Das aktuelle Flaggschiff, der UFS 925 besitzt sogar noch die ein oder andere Eigenschaft, welche schon beim 2004-Modell herausstach.
 
In der Rubrik „DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben“ werfen wir an jedem ersten Donnerstag im Monat einen Blick in die früheren Tage der führenden Fachzeitschrift zum Thema Digital-TV. Ab sofort finden Leser die aktuelle Ausgabe 10/2012 druckfrisch am Kiosk. Das Heft ist natürlich auch in unserem Online-Shop sowie im Abonnement erhältlich.DIGITAL FERNSEHEN vor 100 Ausgaben
[Ricardo Petzold]

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