Die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga könnten zukünftig auf mehrere TV-Anbieter aufgeteilt werden. Das könnte auch zwei Pay-TV-Abos bedeuten. Die Bereitschaft der Leser von DIGITAL FERNSEHEN dafür hält sich jedoch in Grenzen, wie unsere Umfrage ergab.
Noch hat der Bieterwettstreit um die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga ab 2017 nicht begonnen, der Plandes Bundeskartellamts zur Einführung einer „No Single Buyer Rule“ sorgt jedoch für Spekulationen. Schließlich würde das bedeuten, dass nicht mehr ein Anbieter, wie aktuell Sky, alle Spiele der Bundesliga live zeigen könnte, sondern die Spiele auf mindestens zwei Anbieter verteilt werden müssten. Für die Zuschauer hieße das, für alle Spiele weitere Abos abschließen zu müssen, eventuell sogar zwei Pay-TV-Abos. Ein Gedanke, mit dem sich nur die wenigsten Leser von DIGITAL FERNSEHEN anfreunden können, wie unsere Umfrage ergab.
Gerade einmal 2,8 Prozent sind ohne Zweifel bereit, für die Bundesliga zwei TV-Abos zu bezahlen. Sich dem Schicksal fügen, obwohl die Aussicht auf Mehrausgaben die Zuschauer nicht begeistert, würden nur 3,5 Prozent der Teilnehmer.
Die Möglichkeit, sich zunächst die Angebote der künftigen übertragenden Sender anzusehen und sich dann für das interessantere TV-Abo zu entscheiden, würden 11,5 Prozent der Leser in Betracht ziehen. Sollte Sky auch weiterhin den größten Teil der Rechte behalten, würden 12,6 Prozent dem Pay-TV-Anbieter weiterhin die Treue halten.
Ob eine Investition in die Bundesliga und damit ein TV-Abo bei einer Aufteilung der TV-Rechte noch Sinn macht, stellt dagegen ein Drittel der DIGITAL-FERNSEHEN-Leser in Frage. Der größte Teil der Teilnehmer, nämlich 36,7 Prozent, gab jedoch kund, sich überhaupt nicht für die Bundesliga zu interessieren und dass es ihnen egal sei, wer die Rechte zugesprochen bekommt.
An dieser Umfrage nahmen 1480 Leser von DIGITAL FERNSEHEN teil.
In unserer neuen Umfrage möchten wir von Ihnen wissen, ob wie Sie zum Start von Sky Q allgemein die Zukunft der Set-Top-Boxen sehen.[buhl]
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