Die Ablösung der gerätebezogenen GEZ-Gebühr durch eine feste Haushaltsabgabe ab 2013 stößt bei den Teilnehmern eine Online-Umfrage der DIGITAL FERNSEHEN überwiegend auf Zustimmung.
60,5 Prozent der insgesamt 2 049 Leser, die ihr Votum abgaben, bezeichneten die neue Gebühr als gerechte Lösung, weil alle Haushalte damit den selben Beitrag zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen leisteten. Lediglich 6,1 Prozent (125 Stimmen) stuften die bisherige Monatszahlung pro Gerät als gerechter ein, 93 Abstimmende (4,5 Prozent) vertraten zu diesem Thema keine konkrete Meinung.
Damit liegt die Ablehnung für die neue Form der Gebührenfinanzierung von ARD und ZDF unterhalb der 30-Prozent-Marke. Der Aussage „Ungerecht, vor allem für sozial Schwächere“ schlossen sich 393 Personen an. Das sind 19,2 Prozent. Das eher humorvolle Statement „Mist, dann ist wohl Schluss mit Schwarzsehen!“ befürworteten immerhin noch 9,7 Prozent.
Am 15. Dezember 2010 hatten die Ministerpräsidenten der Länder entschieden, die bisher von der GEZ erhobene Gebühr auf Empfangsgeräte-Basis durch eine pauschale Haushaltsabgabe für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu ersetzen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com