Während die TV-Branche von Tablet-PCs und Smartphones als „Second Screen“-Devices beim Fernsehen spricht, stehen die DF-Leser der Thematik mit stark gemischten Gefühlen gegenüber.
Der „Second Screen“ soll das Fernsehen in zunehmender Form ergänzen. Dafür werden von vielen Sendern und Sendungen bereits Apps für Tablet-PCs oder Smartphones mit entsprechenden zusätzlichen Inhalten, weiterführenden Informationen oder anderen interaktiven Möglichkeiten, wie die Teilnahme an Abstimmungen, angeboten. Auch andere Anbieter wie Shazam haben sich mittlerweile zum Teil auf TV-Sendungen spezialisiert – und auch soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter stehen immer mehr in Verbindung zum aktuellen TV-Geschehen.
In unserer aktuellen Umfrage wollten wir von den DF-Nutzern wissen, was sie vom Phänomen „Second Screen“ halten. Viele von ihnen stehen der Thematik aktuell eher skeptisch gegenüber. So antworteten 38,9 Prozent der Teilnehmer, dass sie keinen „Second Screen“ bräuchten, sofern das TV-Programm auch interessant genug ist. Für 9,2 Prozent kann der zweite Bildschirm interessant sein, sofern er das lineare Programm auch inhaltlich unterstützt. Nur für 6,4 Prozent der Befragten ist die regelmäßige Nutzung des „Second Screen“ aktuell schon Alltag.
Für 10 Prozent der DF-Leser ist der TV-Bildschirm selbst sogar schon zum „Second Screen“ geworden. Für sie ist der Fernseher neben dem Smartphone und Tablet-PC nur noch ein Nebenschauplatz. Mit insgesamt 35,6 Prozent der Befragten sieht mehr als ein Drittel die Angelegenheit als besonders pragmatisch: Sie halten das Phänomen „Second Screen“ für überschätzt – schließlich hätten die Zuschauer neben dem Fernsehen schon immer andere Dinge gemacht.
In unserer neuen Unfrage wollen wir von Ihnen wissen, was Sie von der Ankündigung des neuen Free-TV-Senders Sat.1 Gold halten, der im Januar starten soll.Umfrage der Woche – Alle Beiträge im Überblick
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