Wie der jährliche „D21-Digital-Index“ zeigt, sind 84 Prozent der deutschen Bevölkerung bereits online. Darunter ist nicht nur die junge Genration zu finden – auch Ältere setzen immer mehr auf digital.
Wie jedes Jahr stellt die Initiative D21 ihre Studie „D21-Digital-Index 2018 / 2019“ vor. Und auch diesmal wird klar: Die Zeiger stehen auf digital. So zeigen die Ergebnisse, dass auf einer Skala von null bis 100 Punkten die deutsche Gesellschaft einen Digital-Index von 55 Punkten erreicht. Das entspricht einem Anstieg von zwei Punkten im Vergleich zum Vorjahr, erläutert die Initiative D21.
Die Studie bringt noch mehr Erkenntnisse mit sich. So zeigt sie, dass mittlerweile 84 Prozent der Bevölkerung online sind. Das sind drei Prozent mehr als noch in der vorhergegangenen Studie. Verantwortlich dafür sei die zunehmende Verbreitung des mobilen Internets. Aber auch die Generation der 60 bis 69-Jährigen trägt ihren Teil dazu bei. Immerhin steigt der Anteil derjenigen, die in diesem Alter online gehen, auf 79 Prozent.
Jedoch gibt es auch Bereiche in denen Digitalisierung noch eine Nische für Technikbegeisterte ist. So schildert die Initiative D21, dass nur eine kleine Minderheit der deutschen Bevölkerung bereits persönlich Erfahrungen mit E-Health- oder Smart-Home-Anwendungen sammelt. Spitzenbereiter sind in diesem Bereich digitale Gesundheitsanwendungen. Zwölf Prozent haben diese bisher genutzt. Und gerade einmal sechs Prozent geben an, persönliche Erfahrungen mit intelligenten Haushaltsgeräten oder -robotern zu haben.
Große Unterschiede in der Nutzung und dem Fortschritt der Digitalisierung gibt es übrigens im (groß-)städtischen Vergleich zu ländlichen Regionen. So hat die Bevölkerung in der Großstadt einen um fünf Punkte höheren Digital-Index als die Landbevölkerung. [PMa]
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