Der Unterhaltungselektronik-Konzern Sony verliert seinen Deutschland-Chef. Jeffrey van Ede habe sich nach über 20 Jahren im Unternehmen aus persönlichen Gründen entschieden, Sony zum Jahresende zu verlassen.
Der 45-Jährige stehe dem deutschen Management-Team allerdings noch bis zum 31. März 2011 als Berater zur Verfügung, teilte die Pressestelle am Donnerstagmittag mit. Ein Nachfolger ist bereits gefunden. Zum 1. Januar sorgt Rick Londema (46) für einen nahtlosen Übergang an der Spitze. Der gebürtige Holländer verfügt über weitreichende Erfahrungen, die er in seiner über 20-jährigen Tätigkeit für Sony sammeln konnte, unter anderem als Leiter der TV Business Group bei Sony Europe.
Jeffry van Ede begann seine Karriere 1991 bei Sony Niederlande, von dort wechselte er 1996 in das europäische Audio- und Video-Business. 2003 kehrte er zu Sony Benelux als Director Finance & Operations zurück und konnte dort laut Unternehmen eine Reihe bedeutender Umwandlungsprozesse auf den Weg bringen. Im Jahr 2006 wurde van Ede schließlich zum Vice President Audio Marketing Europe ernannt. Seit Januar 2008 bekleidete er die Position als Managing Director bei Sony Deutschland mit Sitz in Berlin.
„Ich bedauere es außerordentlich, dass Jeffry van Ede sich entschlossen hat, das Unternehmen zu verlassen, nachdem er Sony Deutschland in den letzten drei Jahren durch besonders herausfordernde Zeiten geführt hat, zeigte sich Europa-Chef Fujio Nishida betroffen. Van Edes Management-Expertise und seine „herausragende kaufmännische Kompetenz“ hätten die Basis für künftiges Wachstum von Sony Deutschland geschaffen. [ar]
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