Gaming bleibt im Trend. Milliardenschwere Umsätze und ein beinahe zweistelliges Wachstum sorgten 2018 im Gaming-Markt in Deutschland für rosige Zeiten.
Die Gaming-Branche ist auf dem aufsteigenden Ast. Das sagt zumindest game, der Verband der deutschen Video- und Computer-Spiel-Unternehmen, der nun die Zahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht hat. Demnach konnte der deutsche Markt 2018 mit einem Volumen von rund 4,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr 9 Prozent mehr umsetzen.
Grundlage für diese Zahlen sind die Daten der Marktforschungsunternehmen GfK und App Annie. Besonders die Gebühren für Online-Dienste kurbelten den Wachstum der Branche an. Demnach hat sich deren Umsatz mit 353 Millionen Euro und einem Plus von 97 Prozent innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Aber auch das Marktsegment der In-Game-Käufe kann sich sehen lassen. Dieses legte um 28 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro zu.
Game-Geschäftsführer Felix Falk sagt zu den jüngst veröffentlichten Zahlen: „Ein genauer Blick auf den Games-Markt zeigt, dass aus der großen Innovationsfähigkeit der Branche auch eine hohe Dynamik in den Teilmärkten folgt: Der einfache Zugang zu Computer- und Videospielen, ob in einem Abonnement- und Cloud-Dienst oder als Free-to-Play-Titel, spielt eine immer wichtigere Rolle.“
Während also beispielsweise der Umsatz mit den Teilmärkten der Spielekonsolen, Handhelds und Zubehör um 8 Prozent auf 859 Millionen Euro zurück ging, konnte der Teilmarkt für Spiele-Software um rund 14 Prozent auf insgesamt 3,5 Milliarden Euro zulegen. In Anbetracht des Umstands, dass es kaum nennenswerte Hardware-Neuerscheinungen gegeben hat, ist die Lage auf diesem Sektor aber trotzdem durchaus als stabil zu bezeichnen. [PMa]
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