Nutzer von Smart Home Geräten fühlen sich oft nicht sicher mit ihre Tools. Wie eine Umfrage zeigt, ist das Bedürfnis nach besserem Schutz vor Datenmissbrauch und Nutzern von Mikrofonen und Kameras groß.
68 Prozent der Menschen, die bereits ein Smart Home Gerät nutzen, haben erhebliche Bedenken um die damit einhergehende Sicherheit. Das belegt eine Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands. Ob Betrug, Datenklau oder heimliches Abhören, Nutzer wollen mehr Schutz.
Das Vertrauen in die eingebauten IT-Sicherheitsfunktionen könnte durch verschlüsselte Kommunikation, regelmäßige Updates und sichere Kennwörter gesteigert werden. Laut der Forsa-Umfrage seien sich User dabei durchaus bewusst, dass die Verantwortung darüber nicht allein bei den Herstellern zu suchen ist. Demnach seien sich 77 Prozent der Befragten darüber im Klaren, dass sie eine Mitverantwortung tragen.
Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, sagt anlässlich des Safer Internet Days dazu: „Die eigenen vier Wände werden immer smarter und wir müssen sie vor digitalen Einbrechern schützen.“ Geräte mit schwachen Sicherheitsfunktionen können Hacker nutzen, Daten zu klauen, Software einzuschleusen oder auszuspionieren.
„Wir brauchen bei Smart-Home-Geräten einheitliche Sicherheitsstandards, deren Einhaltung von unabhängiger Stelle überprüft und mit einem entsprechenden Prüfzeichen dokumentiert wird“, fordert Buhler. [PMa]
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