Ab auf die Couch und Fernseher an – drei Viertel des Videokonsums gehen an das Fernsehen. Wie die neue Tagesablaufstudie „Fourscreen Touchpoints 2019“ zeigt, mausern sich Netflix und Co. währenddessen zum härtesten TV-Konkurrenten in Sachen Freizeitbeschäftigung.
Wenn es um die Freizeitgestaltung mit Medien geht, entscheiden sich Deutsche immer noch für den klassischen, linearen Weg über TV. Das zeigen die Ergebnisse der vierten Ausgabe der Studie „Fourscreen Touchpoints 2019“. Demnach erfolgt drei Viertel des Videokonsums der 14- bis 59-Jährigen linear.
Doch ganz spurlos gehen die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten durch Streaming nicht am TV-Konsum vorbei. Im Vergleich zur „Fourscreen Touchpoints 2017“ hat sich der Anteil der Streaminganbieter mit 13 Prozent verdoppelt. Zwar hat lineares Fernsehen mit 53 Prozent immer noch den höchsten Anteil, bekommt aber immer mehr Konkurrenz von den SVoD-Angeboten. So erzielen Netflix und Co. 24 Prozent. An dritter Stelle folgt YouTube mit 14 Prozent.
Vor allem bei den 14- bis 25-Jährigen wird die Videonutzung laut der Tagesablaufstudie durch die Angebote der US-Player dominiert. Größter Mitspieler: Netflix. Das sei das Ergebnis der Nettoreichweiten. Während Netflix diese verdoppeln kann, stagnieren sie bei Youtube und Prime Video. [PMa]
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