Da hat die Tele München Gruppe (TMG) einen dicken Fisch an Land gezogen: Neben den deutschsprachigen Rechten hat sich das Medienunternehmen auch alle weltweiten Vertriebsrechte an der neuverfilmten Serie „Der Name der Rose“ gesichert.
Die mittelalterliche Kriminalgeschichte ist ein Klassiker. 1980 von Schriftsteller Umberto Eco veröffentlicht, schauten 1986 Menschen auf der ganzen Welt auf die Leinwand-Adaption mit Sean Connery und Christian Slater. Am 15. Januar soll nun die 26 Millionen Euro teure Produktion der Serienadaption von „Der Name der Rose“ starten. Die TMG gab jetzt bekannt, dass sie sich die Vertriebsrechte weltweit gesichert haben. Die einzige Ausnahme bildet Italien.
Die TMG ist Co-Produzent der achtteiligen Stunden-Serie. Herbert L. Kloiber, Geschäftsführer der Tele München Gruppe, ist sich sicher, dass sich die Kosten lohnen werden:
„Umberto Ecos Roman ist ein monumentales Meisterwerk. Wir freuen uns sehr, dass wir einen hochwertigen und modernen Ansatz bei der Serienverfilmung von ‚Der Name der Rose‘ schaffen. So bieten wir nicht nur belesenen Zuschauern eine neue Interpretation, sondern begeistern auch ein junges Publikum mit einer zeitgemäß umgesetzten, spannenden und vielschichtigen Geschichte.“
Die Dreharbeiten finden in den Cinecittà Studios in Rom statt und sollen unter anderem an Schauplätzen in Lazio und den Abruzzen ablaufen. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2019 geplant. In der Serienverfilmung wird der Schauspieler John Turturro die Rolle des William von Baskerville übernehmen. Rupert Everett wird den Inquisitor Bernardo Gui verkörpern.
Das Drehbuch stammt übrigens von Andrea Porporati, die Erfolge mit „Il dolce e l’amaro“ und , „La Piovra“ feierte. Mitgewirkt hat dabei Emmy Award-Gewinner Nigel Williams, der für Tele München bereits das Drehbuch zu „Der Seewolf“ geschrieben hat. Der Filmemacher Giacomo Battiato („L’infiltré“, „Karol. Ein Mann, der Papst wurde“) soll Regie führen.
[PMa]
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