Der Geschäftsführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zeigt sich bisher mit dem Wechsel seiner Sportart ins Free-TV zufrieden. Als junger Sender würde Servus TV bei den Live-Übertragungen einen guten Job machen. Langfristig rechnet man mit einer deutlichen steigenden Reichweite.
Seit der aktuellen Spielzeit ist die Deutsche Eishockey Liga (DEL) im Free-TV empfangbar. Der österreichische Sender Servus TV, der auch in Deutschland mit einem separaten Signal über Astra 19,2 Grad Ost zu empfangen ist, hatte sich im Frühjahr 2012 die Rechte für Live-Übertragungen in TV und Internet gesichert. Zuvor waren die Spiele aus der höchsten deutschen Eishockey-Liga den Abonnenten von Sky vorbehalten gewesen. Für Gernot Tripcke, den Geschäftsführer der DEL, war der Schritt ins Free-TV absolut richtig, wie er diese Woche auf dem 8. Sponsors Clubmanager Summit in Köln verkündete.
So sei besonders die Reichweite der Live-Übertragungen im Internet jeden Freitag auf Laola1.tv zufriedenstellend. Bei den Live-Streams der vergangenen Spieltage seien teilweise sogar sechsstellige Quoten erzielt worden. Auf Servus TV selbst waren die Quoten zwar zuletzt Rückläufig, doch auch dort erwartet Tripcke Besserung. So werde im Free-TV langfristig eine Reichweite von durchschnittlich 200 000 bis 250 000 Zuschauern pro Spiel angestrebt. Derzeit liegt die Reichweite bei Servus TV bei 20 000 bis 30 000 Zuschauern. Für den Sender, der am deutschen Markt noch relativ jung ist, sei die bisherige Leistung dennoch beachtlich. [ps]
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