DAZN laufen die Kunden davon

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Kündigung

DAZN sieht sich aufgrund der Corona-Krise mit einer Kündigungswelle konfrontiert, die den Sportstreamingdienst empfindlich treffen könnte.

26 Prozent der Kündigungen seit Jahresbeginn sind einem „Werben & Verkaufen“-Artikel nach in den letzten zehn Tagen getätigt worden. Das berichtet das Branchenmagazin unter Berufung auf Daten der Vertragsmanagement-Plattform Volders auf seiner Webseite.

Die Plattform notiert nach eigenen Angaben seit der Unterbrechung der Bunsdesliga knapp dreimal so viele Kündigungen wie zuvor. Anlass hierzu dürfte in beinahe allen Fällen das Pausieren des Spielbetriebs in sämtlichen europäischen Fußballigen sein. DAZN bietet seinen Kunden kurzfristige Rückzugsmöglichkeiten von ihren Abonnements an. So kann das Verhältnis ohne Angabe von Gründen zum Monatsende einerseits für einen gewissen Zeitraum pausiert oder sogar ganz beendet werden.

Diese kulante Regelung könnte für den Sportstreamingdienst nun ganz schnell zum Boomerang werden. Im Gegensatz zu anderen Anbietern bricht DAZN nämlich auf einen Schlag das komplette Portfolio weg. Sky beispielsweise kann dank seiner Unterhaltungs-Angebote zumindest für Ersatz sorgen.

Bildquelle:

  • Brief Kündigung: © Marco2811/stock.adobe.com
84 Kommentare im Forum
  1. Schon Krass, DAZN hat doch länger gebraucht um dort hin zu kommen wo sie heute stehen und nun kann der Laden ohne Live-Sport wahrscheinlich demnächst dicht machen.
  2. Hallo, ich ärgere mich gerade extrem, dass ich im Januar ein Jahresabo abgeschlossen habe. Aber die jetzige Situation konnte man damals nicht vorhersehen. Mal schauen, wie´s bei DAZN weitergeht. Mal einen Monat sponsern, damit hätte ich kein Problem. Aber viel mehr sollte es nicht werden. Man muss jetzt einfach abwarten.
  3. Das ist aber das Problem von den meisten Abonennten: Keine Leistung, kein Geld. Und das ist das Problem eines Anbieters, denn ich halt monatlich kündigen kann - das die Kunden dann in solch einem Fall auch machen. Ich glaube nicht, dass man viele findet, die mal einen Monat so "sponsern". Auch wenn es vielleicht auch "solidarisch" wäre.
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