Das sind die Video Trends 2024

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Die Video Trends 2024 der Medienanstalten wurden auf den Medientagen Muenchen 2024 praesentiert

Die Video Trends 2024, herausgegeben von den Medienanstalten, geben Aufschluss über die aktuelle Bewegtbildnutzung in Deutschland über alle Altersgruppen hinweg. Sie wurden auf den Medientagen München präsentiert.

Wer nutzt was?

94 Prozent der Deutschen ab 14 Jahre konsumieren täglich Bewegtbild-Inhalte. 64 Prozent sehen täglich Videos auf Social Media. Das lineare Fernsehen bringt es auf 57 Prozent. Abonnierte Streamingdienste werden zu 30 Prozent genutzt. Wobei innerhalb eines Tages gleichzeitig mehrere Services genutzt werden.

Lineares Fernsehen wird umso häufiger genutzt, je älter man ist. Die größte Fangemeinde kann es in der Altersgruppe 70+ mit 85 Prozent verzeichnen. Bei den 14 bis 29-jährigen sind es nur noch 22 Prozent. Immerhin bemerkenswert ist, dass die Altersgruppe 30 bis 44 noch doppelt so häufig lineares TV nutzt.

Gänzlich umgekehrt ist die Situation bei Social Media. Es wird von den jüngsten zu 84 Prozent genutzt, von den ältesten von 34 Prozent. Allerdings bei steigender Tendenz. Streaming-Abos liegen bei den 14 bis 44-jährigen mit 42 beziehungsweise 46 Prozent hoch in der Gunst. In der Gruppe 70+ sind es nur noch 12 Prozent.

Wie wird die Informationskompetenz wahrgenommen?

Woher die Deutschen ihre Nachrichten beziehen, hängt stark davon ab, ob sie zu Hause oder unterwegs sind. So haben 62 Prozent der Befragten angegeben, die linearen Angebote der Öffentlich-Rechtlichen zu nutzen. Auf Platz 2 rangieren mit 40 Prozent die Privatsender. 30 Prozent der ab 14jährigen nutzen als primäre Informationsquelle die öffentlich-rechtlichen Mediatheken. An vierter Stelle rangiert YouTube mit 25 Prozent.

Unterwegs setzen die Deutschen voll auf soziale Medien. Hier rangiert Instagram mit 51 Prozent auf Platz 1. Immerhin 40 Prozent setzen auf Facebook und 39 Prozent auf TikTok. Gleich dahinter belegt YouTube Rang 4. Das klingt zunächst danach, als ob hier die Öffentlich-Rechtlichen keine Rolle spielen würden. Tatsächlich sind auch sie in den sozialen Medien mit eigenen Nachrichtenportalen und –formaten, auch besonders für Jugendliche gestaltete, vertreten. Wie häufig diese Angebote genutzt werden, geht aus diesen Zahlen freilich nicht hervor.

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