Die Ankündigung von Vodafone ab Sommer 2018 die analoge Übertragung von Fernsehen und Radio im Kabel zu beenden, ruft auch die ANGA aufs Programm.
Die ANGA vertritt die Interessen von mehr als 200 Unternehmen der deutschen Breitbandbranche. Deren Geschäftsführerin, Dr. Andrea Huber, weist auf die Bedeutung hin, welche die Entscheidung von Vodafone hat, sich von analogen Signalen zu verabschieden.
„Im Sommer 2017 hat Unitymedia den Ausstieg aus der analogen Übertragung vollendet. Jetzt beginnt mit Vodafone der zweite große Kabelnetzbetreiber in Deutschland mit der Volldigitalisierung. Weitere Netzbetreiber haben den Umstieg auf rein digitale Angebote ebenfalls angekündigt oder sind schon dabei“, so Andrea Huber.
Weiter führt sie aus: „Die Volldigitalisierung setzt Kapazitäten in den Netzen frei, die für ein größeres TV-Angebot und noch schnelleres Internet mit Gigabit-Bandbreiten gebraucht werden. Damit ist diese Entwicklung ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft. Die Netzbetreiber der ANGA können bis 2025 ca. 75 Prozent der deutschen Haushalte und vielen Unternehmen Gigabit-Anschlüsse verfügbar machen.“
[tk]
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