WhatsApp und Facebook nutzen das Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) am Freitag, um den Datenschutz wieder zu lockern.
Mit Inkrafttreten der DSGVO sitzendie für Facebook verantwortlichen Behörden ab diesem Zeitpunkt in Irland. Wie Golem.de berichtet, haben dann vorherige Gerichtsentscheidungen aus Deutschland keine bindende Kraft mehr für WhatsApp und Facebook.
WhatsApp wird dann in Zukunft wieder personenbezogene Nutzerdaten mit dem Mutterkonzern Facebook und „vertrauenswürdigen Drittanbietern“ austauschen.
WhatsApp legt Nutzern, die mit der Datenweitergabe an Facebook nicht einverstanden sind, eine Löschung ihres Accounts nahe. Darüber hinaus bietet WhatsApp entsprechend der DSGVO die Möglichkeit an, gegen die Datenweitergabe Widerspruch einzulegen. Dieser Widerspruch muss per E-Mail erfolgen und begründet werden. WhatsApp behält sich eine Prüfung des Widerspruchs vor.
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