Daniel Craig über Politiker: Sie erstechen dich von hinten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der „James Bond“-Darsteller Daniel Craig ist offenbar kein Freund von Politikern. Mit scharfen Worten mahnte er, Ihnen gegenüber vorsichtig zu sein. Vor allem für den früheren Regierungschef Großbritanniens, Tony Blair, findet der Schauspieler kaum lobende Worte.

Zu viele Politiker seien seiner Meinung nach bestrebt, sich gemeinsam mit berühmten Personen ablichten zu lassen, um somit ihre eigene Popularität zu steigern. Das sagte der britische Schauspieler in der aktuellen Ausagabe des Magazins „Men’s Journal“. In seinem Heimatland Großbritannien habe dies besonders der ehemalige Prime Minister Tony Blair getan, der enge Kontakte zu Berühmtheiten wie Regisseur Steven Spielberg, Musiker Bono oder Schauspieler Kevin Spacey pflegte. Ihn erinnere Blairs Verhalten an den Roman „Mephisto“ von Klaus Mann, in dem ein Schauspieler durch zweifelhafte Kontakte die Karriereleiter hinaufklettert.

Daniel Craig sagte weiter, dass die Nähe zu Berühmtheiten mittlerweile ein notwendiger Teil der heutigen Politik sei. Er selber halte davon nichts und stellte klar: „Ich will nicht euer Freund sein“. Im Umgang mit Politikern sei er stets vorsichtig: Natürlich sei man immer nett zueinander, hieß es. Doch wenn es um die eigene Karriere ginge, kämen Politiker plötzlich „und stechen dir ein Messer in den Rücken“, so Craig.

Zuletzt stand der Brite für die Hollywoodverfilmung „Verblendung“ vor der Kamera, die am 12. Januar in die Kinos kommt. Im November wird er wieder in seiner Paraderolle als Geheimagent James Bond in dem Kinoabenteuer „Skyfall“ zu sehen sein (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [dm]

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