Ein Aufzug mit mehreren hundert Gegnern der Corona-Politik hat am Montagabend vor dem ZDF-Hauptstadtstudio eine Zwischenkundgebung gehalten und Parolen wie „Lügenpresse“ gerufen.
Ein „Tagesspiegel“-Reporter veröffentlichte ein Video auf Twitter, in dem die Slogans der Demonstranten zu hören waren. Zu gewaltsamen Zwischenfällen kam es nach Polizeiangaben nicht. Gegen 20.30 Uhr endete der angemeldete Aufzug am Berliner Alexanderplatz, wo er auch begonnen hatte. Der Deutsche Journalisten-Verband sprach auf Twitter von einer „kleinen radikalen Minderheit der Impfgegner, Querdenker, Corona-Leugner, Medienhasser und Demokratiefeinde“, die sich vor dem ZDF-Hauptstadtstudio versammelt habe. Die Solidarität des Verbandes gelte den Kolleginnen und Kollegen vor Ort und im Gebäude.
Bundesweit gab es am Montagabend erneut mehrere Corona-Demonstrationen, an denen mehrere zehntausend Menschen teilnahmen – so zum Beispiel auch in den Berliner Stadtteilen Pankow, Friedrichshain/Kreuzberg, Spandau und Neukölln.
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